Mittelständler digitalisieren schrittweise und nehmen ihr Personal mit
Die Digitalisierung scheint im Mittelstand angekommen: 92 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen haben bereits Digitalisierungserfahrungen gesammelt. Über die Hälfte (57 Prozent) plant, bestehende Digitalisierungsprojekte fortzusetzen oder auszuweiten. Ein Drittel setzt in neuen Bereichen an. Mit diesen Vorhaben entstehen in weitaus mehr der befragten Unternehmen neue Jobs, als bestehende wegfallen (26 versus 10 Prozent). In 80 Prozent der Fälle gewinnen bestehende Jobs an Bedeutung, wobei ihr Anforderungsspektrum breiter oder vielfältiger wird. Fast alle Unternehmen (92 Prozent) reagieren mit gezielten Personalmaßnahmen auf diese Veränderungen und setzen dabei in erster Linie auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (80 Prozent). Auch Maßnahmen zur Aufstockung, Umschichtungen und Bindung des Personals sowie Anpassungen der Arbeitsorganisation werden angestoßen, Entlassungen hingegen nicht. Disruptiv verläuft die Digitalisierung im Mittelstand also eher nicht - auch nicht für das Personal.
Das sind die zentralen Ergebnisse der kürzlich vom RKW Kompetenzzentrum veröffentlichten Studie "Die Digitalisierung im Mittelstand: Auswirkungen auf Personal und Personalarbeit". Dafür wurden im Herbst vergangenen Jahres Entscheiderinnen und Entscheider aus 50 kleinen und mittleren Unternehmen interviewt, darunter auch Betriebe aus Sachsen-Anhalt.
Hier geht es zur Vollversion der Studie.
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